Ilse Aichinger, 1921 in Wien geboren und dort 2016 gestorben, war eine der bedeutenden Autorinnen der Gegenwart und eine der prägnantesten Stimmen die Nachkriegsliteratur. Den Krieg überlebte sie mit ihrer Mutter in einem Versteck, während ihre Zwillingsschwester mit einem Kindertransport nach Großbritannien fliehen konnte.
In den 1950er Jahren war Ilse Aichinger Mitglied der Schriftstellervereinigung PEN und heiratete Günter Eich.
Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zu den wichtigsten Werken zählen: „Die größere Hoffnung“ (1948), „Eliza Eliza“ (1965), „Schlechte Wörter“ (1976), „Kleist, Moos, Fasane“ (1987), „Kurzschlüsse“ (2001), „Film und Verhängnis“ (2001).