Monika Rinck, 1969 geboren, lebt als Dichterin und Essayistin in Berlin. Ihr künstlerisches Interesse gilt den skurrilen Zusammenstößen und logischen Verschiebungen des Alltags, den ambivalenten Zeichen und asso ziativen Verknüpfungen, die auf die schiefe Bahn der Bedeutung gelangen und ein pikareskes Spiel der Diskurse in Gang setzen. In poetischer Lust begegnet Monika Rinck den paradoxen oder wider sprüchlichen Details, sie klaubt versiert in Gebäuden der Theorie und klaut gewie Versatz und Bruchstücke aus Medien und Reden. Am einfallsreichen Spiel der leichten Entstellungen und verrückten Verrückungen zeigt sich ein analytisches Interesse für den unberechenbaren Hintersinn menschlicher Belange, das im Witz und in der Ironie seine Form ndet. Für ihr Werk (u.a. Honigprotokolle, 2012, Hasenhass, 2013, Risiko und Idiotie, 2015, Lieder für die letzte Runde, 2015) erhielt sie zahlreiche Preise, jüngst den renommierten Kleist-Preis.
26. August 2015
2015 finden die Literaturtage von Lana zum 30. Mal statt; sie feiern also ein Jubiläum und mehr noch eine...