Bodo Hell, 1943 in Salzburg geboren, ist ein österreichischer Schriftsteller, Essayist, Künstler und im Sommer Senn am Dachstein. Er studierte am Salzburger Mozarteum, an der Akademie für Musik und darstellende Kunst sowie Philosophie, Germanistik und Geschichte an der Universität Wien.
Dementsprechend vielseitig ist auch sein Werk: neben experimentellen Texten und Theaterstücken, umfasst seine Arbeit auch Fotografien, Filme, Hörspiele und Musikalben sowie Radiofeature.
Werke (u.a.): Stadtschrift. Mit 200 Fotografien. (1983); 666 Erzählungen. Mit 111 Fotografien (1987); Die Devise lautet Erzählung. (1999); Nothelfer. Essays (2010); Ritus und Rita (2017).
2017 wird ihm der Christine-Lavant-Preis zugesprochen. „Er ist ein enzyklopädischer Geist, er weiß fast alles. Er bringt die entlegensten Dinge zueinander und erschließt damit neue Sichtweisen und Bedeutungen“, so die Begründung von Beiratsvorsitzendem Klaus Amann. Mit Lavant verbinde ihn „das Interesse am Leben und an der Arbeit der einfachen Menschen und das scharfe Auge für das Heilige und das Profane.“