Zsófia Bán, 1957 als Kind jüdischer Eltern in Rio de Janeiro geboren, aufgewachsen in Brasilien und in Ungarn, lebte immer wieder in den USA. Sie hat in Filmstudios gearbeitet, war Ausstellungskuratorin und lehrt Amerikanistik in Budapest, war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Ungarischen Akademie der Wissenschaft und am John-F.Kennedy-Institut in Berlin tätig. Heute lehrt sie Amerikanistik an der Loránd-Eötvös-Universität in Budapest.
Die namhafte Kunst- und Literaturkritikerin debütierte 2007 mit Abendschule. Fibel für Erwachsene (dt. 2012); es folgte der Prosaband „Als nur die Tiere lebten“ (2012; dt. 2014). Auf Deutsch erschien zuletzt „Der Sommer unsres Missvergnügens“. Essays (2019). Zsófia Bán war 2015 Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Sie lebt in Budapest. Ihr Werk wird von Terézia Mora übersetzt.