Reinhard Kaiser-Mühlecker

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Reinhard Kaiser-Mühlecker wurde 1982 in Kirchdorf an der Krems geboren und wuchs in Eberstalzell, Oberösterreich, auf. Er studierte Landwirtschaft, Geschichte und Internationale Entwicklung in Wien. »Ich sehe es als eine Art Verpflichtung an, die Welt, die ich kenne, erfahrbar zu machen – einem, der sie nicht kennt.«
Sein Debütroman ›Der lange Gang über die Stationen‹ erschien 2008, es folgten die Romane ›Magdalenaberg‹ (2009), ›Wiedersehen in Fiumicino‹ (2011), ›Roter Flieder‹ (2012) und ›Schwarzer Flieder‹ (2014) sowie ›Zeichnungen. Drei Erzählungen‹ (2015). Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung, dem Kunstpreis Berlin, dem Österreichischen Staatspreis und dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. Der Roman ›Fremde Seele, dunkler Wald‹ (2016) stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Siegfried Lenz formulierte zum Werk Kaiser-Mühleckers: »Es ist wunderbar, wie Sie schreiben«, und Peter Handke: »Zwischen Stifter und Hamsun sind Sie ein Dritter.« Im Frühjahr 2019 erschien der neue Roman von Reinhard Kaiser-Mühlecker, ›Enteignung‹.

Comburg-Stipendium 2015
Adalbert-Stifter-Stipendium 2014
Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2014
Österreichischer Staatspreis outstanding artist award 2013
Kunstpreis Berlin für Literatur 2013
Buch.Preis 2009
Stipendium des Literarischen Colloqiums Berlin 2009
Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf 2009
Österreichisches Staatsstipendium für Literatur 2008
Hermann-Lenz-Stipendium 2008
Stipendium des Herrenhauses Edenkoben 2007
Literaturförderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung 2007
Werkstattstipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung 2006

26. November 2012
Mit einem unbestechlich ernsten Ton, der ein Erzählen der Langsamkeit und der ästhetischen wie gedanklichen Präzision fundiert, machte...