Swetlana Alexijewitsch, 1948 in der Ukraine geboren und in Weißrussland aufgewachsen, arbeitete als Reporterin. Über die Interviews, die sie dabei führte, fand sie zu einer eigenen literarischen Gattung, dem dokumentarischen »Roman in Stimmen«. Alexijewitschs Werke wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt, und sie wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem National Book Critics Circle Award (2006), dem polnischen Ryszard-Kapuściński-Preis (2011), dem mitteleuropäischen Literaturpreis Angelus (2011). 2015 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur.
25. August 2023, 20.00 Uhr
Swetlana Alexijewitsch: Das „rote“ Imperium existiert nicht mehr, der „rote“ Mensch aber ist noch da Sechs Bücher hat...
25. und 26. August 2023
Ungeheuer ist viel doch nichts ungeheurer als der Mensch. Antigone, Sophokles
24. August 2020
Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sprechen Männer und Frauen, die beim Einmarsch der Deutschen in Weißrussland...
24. - 26. August 2020
Erinnerung vergisst, will vergessen und ist wählerisch. Sie verschiebt, überlagert, überschreibt und überblendet. Sie verändert, verzerrt und verformt,...