Voodoo Jürgens ist 1983 in Tulln geboren und ist nach eigener Definition ein Wiener Dialektsänger, aufgewachsen zwischen Zuckerbude und Kadaverfabrik. In seinen Songs erzählt er skurrile Geschichten von Randfiguren und Verlierern, von Ronnie und der Gitti im Beisl, von Fleischern und Postlern, von den Toten und von Tulln und dem Lebensgefühl romantischer und morbider Tristesse. „In einer Gesellschaft, wo alle Gewinner sein sollen, ist es eigentlich klar, dass sich das nicht für alle ausgehen kann. Die interessanteren Geschichten sind im Drama zu finden. Dort wo etwas nicht hingehaut hat. Da kann man einfach viel mehr erzählen, als wenn bei jemandem alles pipifein rennt.“ Voodoo Jürgens, dieses Rock-und Schrammel-Kind von Herrn Karl, ist einer der originellsten und authentischsten Musiker der derzeitigen Wiener Szene und füllt Kunsthallen gleich wie die Wiener Stadthalle.