Das Kloster Marienberg, ein überzeitlicher Ort, der seine mystische und sakrale Energie über die Jahrhunderte bewahrt hat, ist Inspiration und Schauplatz eines einzigartigen Werks zwischen Musik und Literatur. Eduard Demetz verschränkt in Atlas der schönen Welten zeitgenössische Klänge mit Texten aus Herta Müllers „Atemschaukel“ (2009) und Goswin von Marienbergs „Registrum“ (um 1400).
Dem seit 900 Jahren gelebten klösterlichen Tagesrhythmus der 5 Stundengebete folgend, verschränken 5 Abschnitte Dokumentarisches aus dem Mittelalter mit Lagererfahrungen aus dem 20. Jahrhundert. Die Musik von Eduard Demetz nimmt die fragmentarischen Texte auf und überführt sie in abstrakte, offene Klangräume. Das Projekt geht aus der Zusammenarbeit von Eduard Demetz und Literatur Lana hervor und wird bei Transart 2022 uraufgeführt.
Komposition: Eduard Demetz
Mit:
Kasper de Roo — Dirigent
Windkraft Ensemble
Christoph Kail — Sprecher
Marie Therese Futterknecht — Sprecherin
Windkraft Ensemble:
Michael Cede — Flöte (auch Bassflöte
und Piccoloflöte)
Roberto Gander — Klarinette in Bb
(auch Bassklarinette)
Matjaž Balažic — Akkordeon
Georg Malfertheiner – Percussion
Antonio Aiello — Violine 1
Luca Falasca — Violine 2
Flavio Ghilardi — Viola
Leonardo Sapere — Violoncello
Jakob Augschöll — Orgel
Michael Pircher — Tuba 1
Martin Eschgfäller — Tuba 2
Wolfgang Rabensteiner — Tuba 3
Andreas Schönthaler — Tuba 4
Auswahl Der Goswin-Texte Walter Garber