„In dem Vortrag wird es um die Bedingungen gehen, unter denen bedeutende Lyrik entstehen kann. Es geht also um geschichtliche Fragen, um Fragen der Sprache, der Überlieferung und um biographische Vorausset¬zungen von Gedichten. »Sternstunden« sind lange vorbereitet, und wenn man über sie nachdenkt, kann man mehr verstehen lernen über die Bedingungen des Schreibens, über die Literatur und vor allem über das ganz konkrete Gelungensein der Gedichte Ingeborg Bachmanns und Paul Celans. Bei diesen – vielleicht – bedeu¬tendsten Dichtern nach 1945 finden wir auch in den persönlichen Briefen viele Hinweise zu einem besseren Verständnis ihrer Gedichte.
Es wird also in dem Vortrag letztlich über das Lesen von Gedichten gehen, um die immer neue alte Frage, wie man Gedichte lesen kann und wie sie uns Einsichten in die Menschen und in unsere Welt eröffnen können.“ (Hans Höller)

 

 

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